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Die folgenden Fragen werden in dieser Arbeit beleuchtet: Was ist Geld
und wie kann man diese Frage beantworten? Zunächst wird die Frage
gestellt, wie man Erkenntnisse über das Wesen des Geldes
erlangen kann. Was sind die transzendentalen Bedingungen der
Gelderkenntnis? Wie geht man mit dem Begriff Geld um? In der Arbeit wird
davon ausgegangen, dass die strenge Unterscheidung zwischen
Aussagen über das Sein und über das Sollen nicht aufrechtzuerhalten
ist. Weiters wird gemäß der Sprechakttheorie vorausgesetzt, dass
Sprechen immer auch Handeln ist. Wenn man also über das Sein
des Geldes spricht, so normiert man immer schon und formuliert
implizit eine Ethik. Wenn Geld definiert wird, so spricht man meist über
die drei Geldfunktionen: Wertaufbewahrung, Tauschmittel und
Recheneinheit. Können diese aufrechterhalten werden? Oder ist es
nicht vielmehr so, dass auch in der Praxis sich diese Funktionen
widersprechen? Denn bewahrt Geld wirklich Wert auf? Wie ist das
zu denken? Kann man Geld wirklich heranziehen, um Wert zu messen?
Zunächst wird angenommen, dass Wert nicht naturwissenschaftlich messbar
ist, sondern es sich immer nur um ein Bewerten dreht.
Georg Simmel versucht den umgekehrten Weg, indem er von den
Bewertungen zum Geld schreitet. Geld kann in Warengeld und Schuldgeld
unterteilt werden. Doch was passiert, wenn Geld nur über Schulden
in Umlauf kommt? Ist ein Geldschein dann nichts anderes als der
Beleg für eine Schuld? Wie müsste eine Wirtschaftstheorie aussehen, die
dem Rechnung trägt? Wie hängen weiters Geld und Macht
zusammen? Wer hat Macht in Zusammenhang mit Geld? Sind es die
Geldschöpfer oder auch diejenigen, die über Geld nachdenken? Ist Geld
eine Entität oder muss eher auf den Prozess, auf das Fließen,
geachtet werden? Was ist der Unterschied zwischen Bestands- und
Flussgrößen? Anders formuliert: Was lösen die beiden Modi Sein und Haben
aus? Und wenn über das Haben gesprochen wird: Wie ist die
Verflechtung von Geld und Eigentum? Schließlich wird auf den Tausch
eingegangen und seine Verwicklung mit dem Geld. Es wird das Geldsubjekt
beschrieben, welches die Welt nur noch aus dem
berechnenden Blickwinkel sieht.
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